Im Pontifikat von Papst Benedikt XVI. war ein Staatsempfang nach der ersten offiziellen Feier der „Eucharistischen Ökumene“ geplant

Am 9. Mai 2019 wurden Prinz Charles und Herzogin Camilla vor der Münchner Residenz vom bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und seiner Frau empfangen. Ich habe daran gedacht, dass für Papst Benedikt XVI. und mich ein Staatsempfang in Planung war, wäre es zur ersten offiziellen Feier der "Eucharistischen Ökumene" gekommen. Ein aus Bayern stammender Papst hätte mit einer Pfarrerin (ohne Dienstauftrag) der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern erstmals offiziell gemeinsam die Eucharistie während einer Papstmesse zelebriert.

Ich hatte dafür plädiert, dass zur ersten offiziellen Feier der "Eucharistischen Ökumene" Königin Elizabeth II., die Mutter von Prinz Charles, als Oberhaupt der anglikanischen Kirche eingeladen wird. Seitdem ist viel Zeit vergangen. Die inzwischen 93-Jährige verreist kaum mehr. Während ihres letzten Besuches bei Papst Franziskus gemeinsam mit Prinz Philip war ich in Rom und ich konnte sie sehen, als sie den Vatikan verließ. Ein trauriger Moment für mich.

Papst Benedikt XVI. plante die erste offizielle Feier der "Eucharistischen Ökumene", doch er führte seine Pläne nicht aus. Nun kommt es auf Papst Franziskus an. Sollte es zu einer ersten offiziellen Feier der "Eucharistischen Ökumene" kommen, wird es anschließend wahrscheinlich keinen bayerischen Staatsempfang geben. Die bayerische Justiz hat mir in den vergangenen elf Jahren durch ihr Nichtstun so viel Schaden zugefügt, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass sie dies alles wieder ins Positive wenden kann. Vielleicht würde es einen Staatsempfang in Argentinien geben und Papst Franziskus würde das erste Mal in seiner Amtszeit in sein Heimatland reisen.

Elke Göß

Diesem Artikel ging ein Tweet auf www.twitter.com/eucharistiainfo  am 28. April 2019 voraus.

27. Mai 2019