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Die 14. Osternacht im Petersdom. Ein Rückblick

 

Die Stimmung der Osternacht im Petersdom wirkt nach. Ich habe zum 14. Mal daran teilgenommen. Seit Ostern 2009 darf ich in den römisch-katholischen Messen im Petersdom die Einsetzungsworte gültig mitsprechen. Es ist jedes Mal ein sehr inniges, spirituelles Ereignis.

Ostern bedeutet mir sehr viel. Nicht nur, dass ich am Ostersonntag 2008 während die Messe vorne auf dem Petersplatz mit Papst Benedikt XVI. gefeiert wurde, von sieben vatikanischen Gendarmen zehn Körperverletzungen einschließlich einer Vergewaltigung zugefügt bekam, unter deren Folgen ich bis heute leide. Ich hatte in den vergangenen elf Jahren keinen einzigen Tag, ohne mit den Folgen der Vergewaltigung (Staatsanwaltschaft Regensburg) konfrontiert zu sein. Ostern ist mein Lieblingsfest und daran hat auch der 23.März 2008 nichts geändert.

In der Osternacht am 20. April 2019 habe ich daran gedacht, wie verschieden meine Osterfeste waren. Es gab Zeiten, da kam Ostern sehr plötzlich, obwohl ich seit meinem 16. Lebensjahr jedes Jahr sieben Wochen vor Ostern faste. Es gab Zeiten, da habe ich den Ostersonntag herbeigesehnt. In einem Jahr habe ich die Auferstehung sehr stark als eine erfrischend neue Wirkung auf mein eigenes Leben erlebt. An einem Ostersonntag durfte ich erstmals ein katholisches Kloster besuchen und gemeinsam mit meinen römisch-katholischen Kollegen nach einem Ostergottesdienst in meiner Kirchengemeinde das Osterfrühstück genießen. Die ökumenische Gastfreundschaft gerade an meinem Lieblingsfeiertag hat mich tief beeindruckt. Nach 2008 habe ich viele Jahre mit der Sehnsucht nach der Auferstehung gegen die erniedrigenden Erfahrungen, die ich im Büro der vatikanischen Gendarmerie erleiden musste, angekämpft. Der Ostersonntag ist für mich ein besonderer Tag, weil an diesem Tag meine Mutter verstorben ist. Ich habe immer in dem starken Glauben gelebt, dass ich meine liebsten Verwandten, auch diejenigen, die ich nie kennenlernen durfte, eines Tages im Himmel wiedersehen werde.

Dieses Jahr war Ostern für mich besonders, weil ich durch sehr viel eigenen Einsatz einem heftigen Anflug übelster Verleumdungen bei einer Gerichtsverhandlung am 17. August 2018 und am 5. Februar 2019 vor dem Amtsgericht Regensburg entgegentreten konnte. Die Sitzungen waren öffentlich, deshalb darf ich darüber schreiben und reden. Die Verleumdungen meines mehrfach wegen Sexualdelikten gegen Kinder vorbestraften Schwagers Andreas V., der im Juni 2016 zwei Jugendliche mit seinem SUV totgefahren hat, was aber unvermeidlich war, wie die Staatsanwaltschaft Ansbach herausfand, erwiesen sich als medizinische Fantasien eines Hauptschülers, der nie eine berufliche Qualifikation erlangt hat, der aber derzeit beim Amtsgericht Ansbach als Betreuer arbeitet. Es gibt keine "familiär bedingte Schizophrenie". Die gleiche üble Nachrede verbreiteten auch meine beiden Neffen. Sie logen vor Gericht, dass sich die Balken bogen. Es habe nie Gewalt in der Familie gegeben. Gerichtsurteile bestätigen seit Jahren, dass das nicht stimmt. Noch mehr scheiterte die Ansbacher Gerichtsvollzieherin, die sich Martina Geret, Martina Aumüller (ihr Mädchenname) und "DIE Sigrid" nennt und die sich an der Schweizer Grenze randalierend mit meinem Namen der Schweizer Bundespolizei vorgestellt hat. Den Verfahrensteil zu ihren Gunsten stellte die Richterin wegen Manipulation von Beweismitteln und wegen des Vortäuschens einer Straftat ein. Am 17. August 2018 hatte Martina Aumüller, der Richter nannte sie bei diesen Namen, Hausverbot beim Amtsgericht Regensburg bekommen obwohl sie bereits zum dritten Mal geladen worden war. Zwischen August 2018 und Februar 2019 hatte Martina Aumüller eine weitere Strafanzeige gegen mich gestellt wegen "Verleumdung etc.". Ich hatte per Fax den Regensburger Gerichtsvollzieher Joseph Kopernik vor seiner Ansbacher Kollegin am 17. November 2018 gewarnt. Kopernik hatte die private Mail von mir ohne meine Zustimmung an Martina Geret alias Martina Aumüller weitergeleitet, die mich anzeigte. Inzwischen hat die Staatsanwältin, die auch bei der Verhandlung am 5. Februar 2019 beteiligt war, die Strafanzeige wegen "Verleumdung etc." eingestellt mit der Begründung, es ist nicht anzunehmen, dass ich eine Straftat begehe, wenn ich verbreite, dass Martina Aumüller bzw. Martina Geret in der Psychiatrie war. In der Verhandlung am 5. Februar 2019 kam heraus, dass die Ansbacher Gerichtsvollzieherin in einer öffentlichen Sitzung (!) am Amtsgericht Ansbach zu dem Psychiatrie-Aufenthalt verurteilt worden war. Sie muss sich kurz vor dem 11. September 2013 in der Psychiatrie befunden haben, denn ich hatte die Info von einem Polizisten, der bei der Enteignung meiner Wohnung durch Frau Geret bzw. Aumüller im Wert von 200.000 Euro dabei war. Bis heute wurde die Strafanzeige gegen Frau Geret bzw. Aumüller nicht bearbeitet.

Allerdings hat sie am 5. Februar 2019 zugegeben, dass sie alle Akten bezüglich der Zwangsräumung am 11. September 2013 vernichtet hat, obwohl sie wusste, dass ein Verfahren gegen sie kommen soll. Jedenfalls gibt es drei Zeugen (zwei Polizisten und ein Gerichtspsychiater), die ich genannt habe, die bestätigen konnten, dass Martina Geret bzw. Aumüller in der Psychiatrie war. Ihre Vorgesetzte, die Direktorin des Ansbacher Amtsgerichts Gudrun Lehnberger sagte mir gegenüber mehrfach hintereinander am Telefon, dass sie davon nichts wisse. Nach der Verhandlung am 5. Februar 2019 darf ich somit alles, was ich bisher über Martina Geret bzw. Aumüller sagte, weiterhin genauso sagen. Nach 14 Monaten und elf Stunden Verhandlungsdauer wurde ich freigesprochen. Das war wie ein Wunder. Ich habe Wochen gebraucht, um zu verstehen, dass diese Lügen nun endgültig der Vergangenheit angehören. Der Prozess hat mich neu sensibilisiert für das Leben und mir die Energie wiedergegeben, mich weiterhin für die Eucharistische Ökumene einzusetzen. Als ich am 5. Februar 2019 um 17 Uhr das Gerichtsgebäude als Freigesprochene verließ, war es wie ein Neuanfang. Daran habe ich besonders in der Osternacht 2019 im Petersdom gedacht.

Zum 11. Mal habe ich die Einsetzungsworte laut mitgesprochen und mitgesungen. Der Weg für das Frauenpriestertum in der römisch-katholischen Kirche ist durch meine Ordination in der Apostolischen Sukzession geöffnet. Am 31. Dezember 2019 werde ich seit 20 Jahren nicht mehr im aktiven Dienst der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern sein, die mir jeglichen Beistand nach Ostern 2008 verweigert hat. Dennoch ist die erste inoffizielle Feier der Eucharistischen Ökumene am 14. Juni 2008 in Santa Maria di Leuca gültig. Am 24. Mai 2020 jährt sich meine Ordination zum 25. Mal. Mein silbernes Ordinationsjubiläum sollte ein Feiertag für die römisch-katholische Kirche sein. Noch nie vollzog sich eine Veränderung so friedlich, still, harmonisch und im Einklang mit allen Gesetzen und Regeln in den beiden christlichen Kirchen. 500 Jahre Trennung gehören der Vergangenheit an, wenngleich die Einheit noch vieler Überlegungen bedarf. Eigentlich ist es falsch, dass sich die Veränderung vollzog. Ich habe sie durch mein Leben der römisch-katholischen Kirche geschenkt. Die Eucharistische Ökumene ist ein Zeichen der Gnade für beide christlichen Kirchen. Ich habe mir meine Berufung dazu nicht ausgesucht. Ich werbe nicht für mich. Ich bin Botschafterin des Willens Gottes und der Freiheit Gottes, der die Einheit seiner Kirche will.

 

Elke Göß

 

(1) Dieser Artikel erschien als Tweet auf www.twitter.com/eucharistiainfo  am 28. April 2019.

 

27. Mai 2019

 

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Update: 2. Oktober 2023

Installation: 10. Mai 2018

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