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Moral matters in the protestant church - Plädoyer für einen Moralkodex bei der Auswahl von Kandidatinnen und Kandidaten für das Bischofsamt in protestantischen Kirchen

 

Einleitung

1. Welche Qualifikationsanforderungen sollten an Kandidatinnen und Kandidaten für die Bischofswahl gestellt werden?

2. Die katholische Bibelfundierung des Bischofsamtes

3. Qualifikationsanforderungen an eine Bischöfin oder einen Bischof

4. Ist eine Frau als Bischöfin ein Erfolgsmodell?

5. Forderung nach einem Ethikkatalog für Kandidatinnen und Kandidaten, die zur Wahl zum Bischofsamt antreten

6. Die ökumenische Bedeutung eines Ethikkataloges und einer ethischen Selbstverpflichtung für Bischöfinnen und Bischöfe

7.  Welche Kriterien legt die evangelische Kirche in Baden an, wenn sie morgen und übermorgen eine neue Bischöfin bzw. einen neuen Bischof wählt?

Fazit

Literatur

 

Einleitung

 

"Theologin will Bischöfin in Baden werden" lautet die Überschrift eines kleinen Artikels in Der BILD-Zeitung des Nürnberger Teils auf Seite 3 vom 16. Juli 2013.(1) Es sind nur wenige Zeilen, die Kirchenkennerinnen und Kirchenkenner stutzig werden lassen: "Bad Herrenalb - Premiere bei der Bischof-Wahl der Evangelischen Landeskirche in Baden: In Kerstin Gäfgen-Track (53) aus Hannover bewirbt sich erstmals - neben zwei Männern - eine Frau für das Amt. Weitere Neuerungen bei der Wahl in Bad Herrenalb: Die Vorstellung und Wahl der drei Kandidaten wird live im Internet (www.ekiba.de) übertragen."(2) Es klingt fast wie eine erfreuliche Nachricht und schon antizipiert man das Jubelgeschrei der BILD-Zeitung, sollte diese Kandidatur zum Erfolg führen. Bei einer Nachfrage in der Bundesredaktion der BILD-Zeitung erfährt man, dass dieses Artikelchen nur in den Lokalteilen von Stuttgart und München erschienen ist. Die Nürnberger Ausgabe wurde im Archiv der BILD-Zeitung vergessen, obwohl Nürnberg eine eigene Redaktion besitzt. Die Nürnberger Redaktion freilich zeichnet nicht verantwortlich dafür, dass die BILD-Zeitung sich nun zur Jubelpresse für die evangelische Kirche mausert. Vielmehr wird man an die Stuttgarter Redaktion verwiesen, bei der man sogar mit der Journalistin sprechen kann, die diese Meldung von dpa übernommen hat. Sie ist insgesamt und allumfassend überhaupt aber gänzlich unwissend, um wen es sich denn bei Dr. Kerstin Gäfgen-Track handeln könnte. Ob sie wirklich mit einem Herrn Track verheiratet sei, fragt die Journalistin. Nun, darüber, um wen es sich bei Dr. Kerstin Gäfgen-Track handelt, und wieso man stutzig werden sollte, wenn sie sich für das Bischofsamt in Baden bewirbt, wird in den folgenden Passagen ausführlicheres zu lesen sein. Da es sich bei dieser Erörterung um eine Hintergrundberichterstattung zu einem BILD-Zeitungsartikel handelt, müssen die Ausführungen notwendigerweise in ihrer Komplexität reduziert ausfallen. Bemerkenswert ist zudem, dass sich der Wikipedia-Eintrag vom 16. Juli 2013 bis zum 17. Juli 2013 dahingehend verändert hat, dass nun dort darauf aufmerksam gemacht wird, dass die Bischofswahl in der badischen Landeskirche am 18. und 19. Juli 2013 stattfindet.(3) Das wäre morgen. Insofern können die Recherchen nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, was jedoch nichts über die Gültigkeit der hier explizierten Ausführungen aussagt.

 

1. Welche Qualifikationsanforderungen sollten an Kandidatinnen und Kandidaten für die Bischofswahl gestellt werden?

 

"Das ist gewißlich wahr: Wenn jemand ein Bischofsamt begehrt, der begehrt ein köstlich Werk."(4) So beginnt Martin Luther zu Beginn des dritten Kapitels des ersten Briefes von Paulus an Timotheus die Passage zu übersetzen, die die Qualifikationsanforderungen für Bischöfe enthält. Es soll hier die Frage außen vor bleiben, ob es Frauen im Bischofsamt überhaupt geben kann oder geben darf. Die protestantischen Kirchen in Deutschland haben sich für Frauen im höchsten Leitungsamt einer Landeskirche entschieden und so wird im Folgenden davon ausgegangen, dass für Frauen die gleichen Qualitätsanforderungen gelten müssen wie für Männer, die sich für ein Bischofsamt bewerben. In den nächsten drei Versen wird ein Tugend- und ein Lasterkatalog aufgestellt. Es werden positive Qualitäten genannt, die ein Bischof bzw. eine Bischöfin mitbringen sollten und es werden negative Eigenschaften und Verhaltensweisen aufgezählt, durch die ein Bischof bzw. eine Bischöfin als ungeeignet gelten muss, da diese Eigenschaften und Verhaltensweisen die produktive und segensreiche Ausübung des Bischofsdienstes schmälern oder verhindern würden. "Darum soll ein Bischof unsträflich sein, eines Weibes Mann, nüchtern, mäßig, sittig, gastfrei, geschickt zur Lehre, nicht dem Wein ergeben, nicht händelsüchtig, sondern gelinde, nicht zänkisch, nicht geldgierig, der seinem eigenen Hause wohl vorstehe, der seine Kinder im Gehorsam halte mit aller Ehrbarkeit." (1. Timotheus Kapitel 3 Vers 2-4)(5) In den reformierten Kirchen werden eigene Übersetzungen verwendet, die teilweise mit eigenen Kommentaren versehen sind. So steht in der Züricher Bibelübersetzung eine Anmerkung zu Vers 2, wonach die Wiederverheiratung eines Bischofs ausgeschlossen werden soll. Dies galt in den christlichen Gemeinden schon sehr früh als ein Vorzug. Ebenso sollten weder eine Doppelehe noch ein außereheliches Verhältnis neben der Ehe in Betracht kommen.(6) Im Brief des Paulus an Titus steht im ersten Kapitel in den Versen 7 bis 9 eine ganz ähnliche Passage, die hier aus der Lutherbibel zitiert wird: "Denn ein Bischof soll untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigensinnig, nicht jähzornig, nicht dem Wein ergeben, nicht händelsüchtig, nicht schändlichen Gewinn suchen, sondern gastfrei, gütig, besonnen, gerecht, fromm, enthaltsam, der sich halte an das Wort, das gewiß ist nach der Lehre, auf daß er mächtig sei, zu ermahnen durch die gesunde Lehre und zu überführen, die da widersprechen." (Titus Kapitel 1 Vers 7-9)(7)

 

2. Die katholische Bibelfundierung des Bischofsamtes

 

Die beiden Passagen aus dem ersten Brief des Paulus an Timotheus und aus dem Brief des Paulus an Titus stehen selbstverständlich in jeder Bibel und nicht nur in der Version, die auf die Übersetzung von Martin Luther zurückgeht.  Die Aussage, dass ein Bischof nur mit einer Frau verheiratet sein soll, findet in der katholischen Kirche kaum Widerhall. Bischöfe sind in der katholischen Kirche wie Priester unverheiratet, weil sie sich zu einem zölibatären Leben verpflichtet haben. Auch gibt es bekanntlich bislang keine Weihe von Frauen zum Priesteramt und somit auch keine Bischöfinnen. In der katholischen Kirche wird deshalb bei der Bischofsweihe ein Vers aus der Apostelgeschichte des Lukas aus Kapitel 20 vorgelesen: "So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, unter welche euch der heilige Geist gesetzt hat zu Bischöfen, zu weiden die Gemeinde Gottes, welche er durch sein eigen Blut erworben hat." (Apostelgeschichte Kapitel 20 Vers 28) (8)

Dieser Vers kann selbstverständlich auch bei der Einführung eines evangelischen Bischofs oder einer evangelischen Bischöfin vorgelesen werden. Der Vers aus der Apostelgeschichte betont, dass ein Bischof bzw. eine Bischöfin die christliche Gemeinde  vor Angriffen von außen schützen soll.

 

3. Qualifikationsanforderungen an eine Bischöfin oder einen Bischof

 

In der neueren Literatur im protestantischen Bereich gibt es nur sehr wenige Veröffentlichungen zu der Frage, welchen Qualifikationsanforderungen eine Kandidatin oder ein Kandidat für das Bischofsamt genügen muss. Zumeist legen die gewählten Synoden der einzelnen Landeskirchen, die überwiegend nicht aus Pfarrerinnen und Pfarrern bestehen, die unterschiedlichen Anforderungsprofile fest. Dabei wird bereits seit mehr als zehn Jahren immer wieder der Wunsch laut, dass Frauen für die Wahl zum Bischof aufgestellt werden sollten. Grundsätzlich sind somit die einzelnen Landeskirchen in Deutschland selbst dafür verantwortlich, welche Kandidatinnen und Kandidaten ihre Synoden ins Gespräch bringen, welche sie zur Kandidatur auswählen und welchen die Synodalinnen und Synodalen ihr Vertrauen schenken, indem sie sie wählen. Zumeist gibt es in den Synoden verschiedene theologische Lager und wie im politischen Bereich auch, setzt sich das stärkere Lager durch. Dass die ehrenamtlich tätigen Synodalinnen und Synodalen unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen, um einen Kandidaten oder eine Kandidatin wirklich beurteilen zu können, wird zumeist übersehen. Oft wird der Kandidat oder die Kandidatin zum Bischof oder zur Bischöfin gewählt, der man mehr glaubt, der man mehr zutraut, die sich den Anforderungsprofilen entsprechend präsentieren kann und die am Sympathischsten "herüberkommt". Um diesem Dilemma Abhilfe zu verschaffen, hat Johanna Haberer zusammen mit Gunther Wenz und Hartmut Hövelmann im Jahr 2008 einen Sammelband veröffentlicht mit dem Titel "Das Leitungsamt der Kirche in unserer Zeit. Landesbischof Dr. Johannes Friedrich zum 60. Geburtstag"(9). Bemerkenswert ist, dass Johanna Haberer und Professor Dr. Gunther Wenz am 24. April 1999  die Gegenkandidaten von Dr. Johannes Friedrich waren und sich Letzerer durchgesetzt hat.

 

4. Ist eine Frau als Bischöfin ein Erfolgsmodell?

 

"Berühmte" Frauen, die es "geschafft" haben, bis zu einem protestantischen Bischofsamt durchzudringen waren beispielsweise Maria Jepsen(10) oder Margot Käßmann(11). Die Hamburger Bischöfin Maria Jepsen, die allgemein sehr anerkannt und beliebt war, musste zurücktreten, weil "Der Spiegel" am 10. Juli 2010 berichtet hatte, dass Bischöfin Jepsen bereits im Jahr 1999 gewußt hatte, dass ein Ahrensburger Pastor Minderjährige sexuell missbraucht hatte und weil sie nichts dagegen unternommen hatte.(12) Für katholische Bischöfe und Kardinäle gilt inzwischen die Selbstverpflichtung, die Papst Benedikt XVI. als verbindlich einführte.(13) Elf Jahre war Margot Käßmann Bischöfin in Hannover, bis sie im Februar 2010 unter erheblichem Alkoholeinfluss eine rote Ampel überfuhr und deshalb strafrechtlich belangt wurde.(14) Trotz Scheidung und Alkoholfahrt konnte sie ihr Image bislang gut präsentieren können und veröffentlicht praktische Lebenshilfe-Bücher mit ethischen Themen. 

Als Kandidatinnen beispielsweise für die evangelisch-lutherische Kirche in Bayern haben sich Johanna Haberer und Susanne Breit-Keßler nominieren lassen. In den Wahlen am 24. April 1999 und am 30. Oktober 2011 und haben sie dann meist mit deutlichem Abstand gegen einen ihrer zwei männlichen Konkurrenten verloren. In Bayern wurde auch mehrfach die erste Dekanin Bayerns Susanne Kasch ins Gespräch gebracht, zuletzt als sie 1999 Dekanin in Münchberg war. Seit sie in Augsburg Stadtdekanin geworden ist, sind diese Stimmen verstummt. Der Versuch, Susanne Kasch 1999 ins Gespräch für ein Bischofsamt zu bringen, ist auch deshalb bemerkenswert, da die Augsburger Dekanin keinen Hehl daraus macht, dass sie Frauen als Lebenspartnerinnen gegenüber Männern bevorzugt. Demgegenüber wurde eine angehende Pfarrerin, die sich in Ausübung ihrer Sprengelarbeit 1991 für Lesben und Schwule an der Münchner Lukaskirche eingesetzt hat und die damit die sogenannte "Rosenheimer Erklärung" der Landessynode der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern vorbereitet hat,(15) und die den Baustein gelegt hat, dass die bayerische Landeskirche kurze Zeit später eine feste Pfarrstelle für die Arbeit mit Schwulen und Lesben an der Münchner Lukaskirche einrichtete, die bis heute besteht, "extra" von München nach Münchberg in das Dekanat von Dekanin Susanne Kasch versetzt und noch über zehn Jahre nach Ende ihres Vikariates als "Lesbe" bezeichnet. Dekanin Susanne Kasch hingegen, die zwei Pfarrern und drei- bzw. vierfachen Familienvätern eine Krankenbehandlung versagte, worauf die beiden Pfarrer innerhalb weniger Wochen verstarben, wurden keine dienstrechtlichen oder strafrechtlichen Konsequenzen angedroht. Vielmehr tat man so, als sei nichts geschehen und Dekanin Susanne Kasch wurde als Tochter des Sozialethikers Professor Dr. Wilhelm F. Kasch immer weiter nach oben befördert. Ganz anders lag der Fall bei der derzeitigen Regionalbischöfin von München Susanne Breit-Keßler. Mit einem Schauspieler verheiratet, begann sie ein Verhältnis zu einem noch verheirateten Assistenten an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität, das Jahrzehnte andauerte. Doch weder sie noch ihr Liebhaber wurden von der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern gemaßregelt, als sich beide scheiden liessen.Viele Jahre später heiratete Susanne Schullerus-Keßler in zweiter Ehe ihren Untergebenen im Pressereferat des Landeskirchenamtes der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern Dieter Breit und nahm dessen Namen auf in ihren Doppelnamen. Weil aber Schullerus-Keßler-Breit nicht zulässig war als Name, heißt sie nun Breit-Keßler. Der ehemalige Assistent in der evangelischen Theologie an der Universität München ist derzeit Professor für Systematische Theologie an der Universität Heidelberg und zum fünften Mal verheiratet. Ob er immer noch Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern ist, ist unbekannt. Für ein Bischofsamt wollte er scheinbar noch nicht kandidieren. Bislang muss man, wenn man sich aufgrund eines außerehelichen Verhältnisses scheiden läßt, mit einer Strafversetzung und einer Rückstufung in der Besoldung rechnen. Aber es kommt selbstverständlich darauf an, wer sich da scheiden läßt. Manche sind hier bevorzugter als andere und haben mit keinerlei Konsequenzen zu rechnen. Dies war auch im Fall von Susanne Breit-Keßler so. Nachdem sie als Medienpfarrerin von ihrem Förderer, dem ehemaligen Regionalbischof Dr. Martin Bogdahn, etabliert worden war, folgte sie ihm auch auf dessen Regionalbischofsstuhl nach. Bereits zielgerichtet veröffentlichte sie im Jahr 2000 das Buch "Die Kunst zu leiten. Evangelische Diskussionsbeiträge zu Führungskompetenz in der evangelischen Kirche".(16) In dem Sammelband zum 60. Geburtstag des bayerischen Landesbischofs Dr. Johannes Friedrich im Jahr 2008 glorifiziert sie die Sexualität und den Eros.(17)  Diese Selbstrechtfertigungsstrategie hat ihr am 30. Oktober 2011 bei der Wahl zum Bischof bzw. zur Bischöfin nicht geholfen. Die höchste Stimmenzahl, die sie erhielt, betrug gerade ein Drittel der Stimmen aller Wahlberechtigten. Aus bayerischer Sicht muss man feststellen, dass es offensichtlich sehr schwer sein muss, eine Frau zu finden, die geeignet wäre, ein Bischofsamt auszufüllen. Die Feststellung, Frauen sind auch keine besseren Menschen, muss hier wohl getroffen werden. Es stellt sich damit die Frage, ob es tatsächlich einen Unterschied macht, ob eine Frau oder ein Mann Bischöfin bzw. Bischof ist oder ob nicht Männer diesen Posten genauso gut oder vielleicht sogar besser ausfüllen können, weil sie sich den gestellten Ansprüchen und Anforderungen leichter unterstellen. Oder ist einfach die Zahl der Männer, die für eine Kandidatur in Frage kommen größer und damit die Trefferquote, einen Mann zu finden, der für ein Bischofsamt geeignet ist? Vielleicht sind aber auch die kirchlichen Strukturen in den protestantischen Kirchen keineswegs so frauenfreundlich, wie es scheint. Seit mehreren Jahrzehnten liegt die Zahl der Frauen, die ein evangelisches Theologiestudium beginnen, höher wie die Zahl der Männer, die Pfarrer werden wollen. Dennoch schaffen es nur ganz bestimmte Charaktere bis in die höchsten Leitungsgremien. Blickt man auf die Rücktrittszahlen bei Bischöfinnen und Bischöfen, so liegen die Frauen proportional weit vorne. Ist es wirklich nur eine altmodische Attitüde, die zu einer Plattitüde verkommen ist, wenn man fordert, dass die Auswahl von Kandidatinnen und Kandidaten für das Bischofsamt eine ethische Qualifizierung einschließen sollte?

 

5. Forderung nach einem Ethikkatalog für Kandidatinnen und Kandidaten, die zur Wahl zum Bischofsamt antreten

 

In der Rezension von Elke Göß zu dem Buch "Die Kunst zu leiten" von Susanne Breit-Keßler(18), die bei amazon erschienen ist, verweist die Autorin 2011 darauf, dass es bislang keine ethische Selbstverpflichtung für kirchliche Leitungsämter gibt.(19) Diese so pauschal klingende Feststellung bezog sich sowohl auf die protestantischen Kirchen als auch auf die katholische Kirche. Als Grundmuster für einen solchen Ethikkatalog könnte man sich an den einschlägigen Bibelstellen orientieren, die es über das Bischofsamt im Neuen Testament gibt.(20)

Die Leitung der katholischen Kirche hat seit 2011 schnell nachgezogen. Papst Benedikt XVI. erliess ethische Richtlinien, die angehende Bischöfe und angehende Kardinäle unterschreiben müssen und auf die sie verpflichtet werden. Gegen Kindesmissbrauch vorzugehen, ist eine dieser Leitlinien. In den protestantischen Kirchen gibt es bislang keinen ähnlichen ethischen Katalog, auf den sich angehende Bischöfinnen und Bischöfe bzw. angehende Regionalbischöfe und Regionalbischöfinnen mit ihrer Amtsübernahme verpflichten. Um so peinlicher ist es für die protestantischen Kirchen, dass Bischöfin Maria Jepsen wegen jahrelanger, nicht geahndeter Missbrauchsfälle zurücktreten musste.(21) Hinzugefügt werden muss, dass die Selbstverspflichtung, die Papst Benedikt XVI. eingeführt hat, unumgänglich ist für angehende katholische Bischöfe oder Kardinäle, wenn sie das Amt tatsächlich übertragen bekommen wollen. Unbekannt ist, ob Papst Bergoglio diese Selbstverpflichtungserklärung beibehalten hat oder ob er sie außer Kraft gesetzt hat.

 

6. Die ökumenische Bedeutung eines Ethikkataloges und einer ethischen Selbstverpflichtung für Bischöfinnen und Bischöfe

 

Zukünftig muss unter Umständen mit erheblichen ökumenischen Verstimmungen gerechnet werden, wenn sich die protestantischen Kirchen nicht zu ähnlichen Selbstverpflichtungen durchringen können, wie sie in der katholischen Universalkirche bereits eingeführt wurden. Mit einem weiteren Zögern oder Verhindern einer solchen ethischen Selbstverpflichtung würden sich die protestantischen Kirchen noch weiter von der katholischen Universalkirche entfernen als sie es bisher schon tun. Zum einen gibt es gerade aus protestantischer Sicht keine plausible theologische Erklärung, weshalb man sich weigern können sollte, die einschlägigen biblischen Passagen über das Bischofsamt zeitgemäß umzusetzen in einen Ethikkatalog für Bischöfinnen und Bischöfe bzw. in eine ethische Selbstverpflichtung für Kandidatinnen und Kandidaten, die sich zur Wahl für eine Bischöfin bzw. für einen Bischof stellen. Zum anderen zeigt die Praxis der "eucharistischen Ökumene", dass die Leitung der katholischen Universalkirche, also der Papst und das Kardinalskollegium, gewillt ist, ihre Vorstellungen von Ökumene in die Realität umzusetzen. Mit der griechisch-orthodoxen Kirche gibt es hierbei die größten Fortschritte. Mit der anglikanischen Kirche bestehen große Übereinstimmungen. Sehr stockend, wenn überhaupt, geht die Ökumene mit den protestantischen Kirchen voran und die Ökumene mit der russisch-orthodoxen Kirche ist weitestgehend zum Stillstand gekommen. Die Bedingungen, um an der "eucharistischen Ökumene" teilhaben zu können sind, dass man mit seiner protestantischen Theologie mit den Lehren der katholischen Kirche aus Sicht des katholischen Lehramtes übereinstimmt, dass man in der apostolischen Sukzession ordiniert ist und dass man zölibatär, also ehelos, lebt.(22)

Wie bereits erwähnt, widerspricht die Forderung nach einem zölibatären Leben den Bibelstellen im ersten Timotheusbrief und im Titusbrief des Paulus, bei denen gefordert wird, dass der Bischof nur eines Weibes Mann sein solle.(23) Doch sowohl Papst Benedikt XVI. als auch Papst Bergoglio haben erwähnt, dass es Ausnahmen vom Zölibat geben könne. So durften einige anglikanische Priester, die zur katholischen Kirche übergetreten sind, verheiratet bleiben. Die Diskussionen über die Ökumene zwischen der anglikanischen Kirche und der katholischen Kirche wurden vor allem im Vorfeld des Besuches von Papst Benedikt XVI. vom 16. September 2010 bis 19. September 2010 in Schottland und in Großbritannien geführt. Im Vorfeld dieses Besuches wie auch bei anderen Gelegenheiten liess der Vatikan deutlich durchblicken, dass er die Grenzmarkierungen für eine Ökumene setzen wolle und dass die Leitung der katholischen Kirche selbst bestimme, mit wem sie Ökumene feiern wolle. 

 

7.  Welche Kriterien legt die evangelische Kirche in Baden an, wenn sie morgen und übermorgen eine neue Bischöfin bzw. einen neuen Bischof wählt?

 

"Theologin will Bischöfin in Baden werden", so lautete die Schlagzeile einer Nachricht in der BILD-Zeitung vor zwei Tagen. Morgen und übermorgen wird die Landessynode der badischen Landeskirche entscheiden, wer sie als Bischof bzw. als Bischöfin in den kommenden Jahren führen soll. Die "eucharistische Ökumene"(24) scheint hierbei keine Rolle gespielt zu haben, denn sonst müsste man bei der Ernennung von Kandidatinnen und Kandidaten zumindest darauf achten, ob sie in der apostolischen Sukzession ordiniert sind, weil sie diese dann als ordinierende Regionalbischöfinnen und Regionalbischöfe bzw. als Bischöfinnen und Bischöfe weitergeben könnten und somit bereits diese Voraussetzung für eine zukünftige Ökumene mit der katholischen Universalkirche einhalten würden. Zudem ist nichts bekannt, dass sich die badische Landeskirche damit beschäftigt hätte, eine ethische Selbstverpflichtung zur Eindämmung von Missbrauchsfällen in ihrer Landeskirche die Kandidatin und die beiden Kandidaten unterzeichnen zu lassen. So weit zu gehen und einen Ethikkatalog zu entwerfen, der auch nur im Mindestens an die Aussagen im Neuen Testament bezüglich des Bischofsamtes heranreicht, hat die badische Landeskirche ebenfalls unterlassen. Wieso sind diese Fragen so wichtig, wenn man auf die BILD-Schlagzeile blickt?

Die kleine Meldung in der BILD-Zeitung sagt wenig aus über die Frau, die sich morgen und übermorgen der Bischofswahl stellt. Die badische Landeskirche stellt sie auf ihrer hauseigenen Homepage folgendermaßen vor: "Dr. Kerstin Gaefgen-Track, geboren 25. April 1959 in Wiesbaden, Studium der Theologie in Neuendettelsau, Erlangen und Tübingen, 1988 bis 1990 Vikariat in Hannover, 1989/90 Promotion, 1991 bis 1992 Pastorin in Wennigsen, 1992 bis 1993 Religionslehrerin in Nürnberg, 1993 bis 2001 Pfarrerin in Herrieden, 1999 Gastprofessorin Union Theological Seminary in New York, 2001 bis 2002 Referentin und Oberkirchenrätin im Landeskirchenamt Hannover, 2003 bis 2009 Mitglied der 10. EKD-Synode, seit 2003 Oberlandeskirchenrätin für Bildung, Schule, Kinder und Jugend der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Dr. Kerstin Gäfgen-Track ist verheiratet."(25) Diese Worte klingen und sind schön gewählt. Will man noch weitere Information, so findet man bei Wikipedia einen kleinen Artikel über sie: "Kerstin Gäfgen-Track (* 25. April 1959 in Wiesbaden) ist eine deutsche evangelische Theologin. Seit 2003 ist sie Oberlandeskirchenrätin im Landeskirchenamt Hannover. Am 18. Februar 2013 wurde sie von der Bischofswahlkommission der Evangelischen Landeskirche in Baden als erste Frau als Kandidatin für das Amt des Landesbischofs aufgestellt."(26) Zu ihrem Leben heißt es bei Wikipedia: "Kerstin Gäfgen-Track studierte von 1978 bis 1984 Evangelische Theologie in Neuendettelsau, Erlangen und Tübingen. 1990 promovierte sie. Von 1988 bis 1990 absolvierte Gäfgen-Track ihr Vikariat an der Marktkirche in Hannover. Von 1991 bis 1992 war sie Pastorin in Wennigsen, von 1992 bis 1993 Lehrerin für Religion in Nürnberg. Im Jahr 1993 wurde sie Pfarrerin in Herrieden, dort wirkte sie bis 2001. 2001 wurde sie als Oberkirchenrätin und Referentin in das Landeskirchenamt der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers berufen. 2003 folgte durch den Kirchensenat der Landeskirche Hannover ihre Ernennung zur Oberlandeskirchenrätin im Kollegium des Landeskirchenamtes Hannover. Dort ist sie Leiterin der Abteilung 4: Bildung, Schule, Kinder und Jugend und Leitende Referentin für Bildung, Religionsunterricht, Evangelische Schulen, Kinder und Jugend. Sie ist Bevollmächtigte der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen für Schulfragen. 1999 war sie Gastprofessorin am Union Theological Seminary in the City of New York. Von 2003 bis 2009 war sie Mitglied der 10. EKD-Synode. Am 18. Februar 2013 wurde sie, als erste Frau, als eine von drei Kandidaten für die Nachfolge von Ulrich Fischer als Landesbischof der Evangelischen Kirche in Baden zur Wahl vorgeschlagen. Die Wahl findet am 18./19. Juli 2013 durch die Landessynode der Evangelischen Kirche in Baden statt. Sie ist verheiratet mit Joachim Track."(27) Wie auch bei den Kandidatinnen, die bei der bayerischen Landeskirche zur Bischofswahl angetreten sind,(28) wird manches aus dem Leben von Dr. Kerstin Gäfgen-Track verschwiegen. Bis 1984 studierte sie Theologie. Doch bereits im Wintersemester 1984/1985 war sie Assistentin in der Systematischen Theologie bei Professor Dr. Joachim Track, mit dem sie eine außereheliche Beziehung begonnen hatte.(29) Diese außereheliche Beziehung ging jahrelang, bis sich Professor Dr. Joachim Track von seiner Frau scheiden liess und die inzwischen promovierte Dr. Kerstin Gäfgen heiratete. Vor der Eheschließung blieb diese Beziehung keineswegs im Verborgenen. Man plaudert somit keine Geheimnisse aus, wenn man diese öffentlich bekannte Tatsache erneut erwähnt. Zudem trat Kerstin Gäfgen ein in den "Arbeitskreis Evangelische Erneuerung", den ihr Mentor Professor Dr. Joachim Track lange Zeit mit seiner theologischen Positionierung bestimmte. Der "Arbeitskreis Evangelische Erneuerung" war der theologische "think-tank" der evangelisch-lutherischen Landessynode in Bayern. Obwohl sie Assistentin bei Professor Dr. Joachim Track war, wird dies in ihren Vorstellungen im Internet nirgends erwähnt und auch im Vorwort zu ihrer Promotion steht hierzu kein Wort.(30) Obwohl sie niemals in München studiert hatte oder als Assistentin an der Ludwig-Maximilians-Universität gearbeitet hatte,(31) wurde ihre Promotion dort angenommen. Erstkorrektor war offensichtlich Professor Dr. Joachim Track, der aber nie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München gelehrt hat.(32) Ganz offensichtlich hat er versucht, seine Promoventin, mit der er 1990 bereits seit mehr als fünf Jahren eine außereheliche Beziehung geführt hatte, an einer wesentlich renommierteren Universität als der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau, an der er tätig war, unterzubringen. Das theologische Koreferat erstellte der Münchner Systematik-Professor Dr. Trutz Rendtorff, das juristische Koreferat Professor Dr. Dieter Rössner von der Universität Göttingen.(33) Zwischen dem 15. Juli 2013, als die BILD-Zeitung titelte "Theologin will Bischöfin in Baden werden"(34), und den Tagen der Wahl der badischen Landessynode am 18. und 19. Juli 2013 war es leider nicht möglich, die Dissertation von Dr. Kerstin Gäfgen-Track zu lesen und genauer unter die Lupe zu nehmen.(35) Wann sie und Professor Dr. Joachim Track, bei dem sie promoviert hat, geheiratet haben, ist nicht bekannt. Sie war zwischen 1993 und 2001 Pfarrerin in dem rund 7500 Einwohner zählenden Herrieden bei Ansbach. Irgendwann in diesen Jahren lebte sie getrennt von ihrem Ehemann. Nach dieser Pfarrstelle auf dem mittelfränkischen Land wurde sie 2001 in eine Spitzenposition bei der hannoveranischen Landeskirche erhoben.(36)  Zu diesem Zeitpunkt war Margot Käßmann Bischöfin in der hannoveranischen Landeskirche.(37) Es muss die Frage vorerst unbeantwortet bleiben, ob die Versetzung auf das mittelfränkische Land eine Strafmassnahme war, weil sich Dr. Kerstin Gäfgen-Track scheiden lassen wollte und ob die Beförderung zur Referentin und Oberkirchenrätin im Landeskirchenamt in Hannover eine Belohnung war für die Entscheidung, die Ehe mit Professor Dr. Joachim Track doch weiter bestehen zu lassen.(38) Der Sprung von Herrieden nach Hannover ist jedenfalls äußerst außergewöhnlich und dürfte kaum auf nachvollziehbaren Leistungsnachweisen beruhen, da Dr. Kerstin Gäfgen-Track zur Rechtsproblematik zwischen Dogmatik und Ethik promoviert hat und keinerlei einschlägige Fähigkeiten im Bereich "Bildung" besessen haben dürfte, die sie von anderen Pfarrerinnen und Pfarrern in der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern unterschieden hat, weshalb sie 2003 zur Oberlandeskirchenrätin für Bildung, Schule, Kinder und Jugend der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover befördert wurde.(39) Erst im Jahr 2007 veröffentlichte sie ein zweites Buch zusammen mit sechs weiteren Autoren, das sich den Konfirmandentagen widmet und das seither in dritter Auflage erschienen ist.(40)

 

Fazit

 

Die protestantischen Kirchen sollten einen Ethikkatalog für die Aufstellung von Kandidatinnen und Kandidaten für das Bischofsamt entwerfen. Dabei sollten sie bedenken, dass sich katholische Bischöfe und Kardinäle dazu verpflichten, aktiv bei der Aufklärung und der Bestrafung sexuellen Missbrauchs mitzuwirken. Im Hinblick auf die "eucharistische Ökumene" sollte die Tradition der apostolischen Sukzession, die Kompatibilität der protestantischen Theologie mit der katholischen Lehre und ein moralisch unanstößiges Leben ein stärkeres Gewicht bekommen. Die Kriterien, die bei einer Wahl zum Landesbischof bzw. zur Landesbischöfin der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern Beachtung finden sollten,(41) sollten auch in der evangelischen Kirche in Baden eine Rolle spielen. Zudem sollte auch an einer kirchlichen Hochschule gelten, was inzwischen an staatlichen Universitäten Standard ist: Dass ein Professor keine Liebesbeziehung mit einer Studentin oder einer Assistentin eingeht, die auf ihn angewiesen ist.

 

Elke Göß

 

(1) vgl. Theologin will Bischöfin in Baden werden, in: BILD Nürnberg, 15. Juli 2013, S. 3

(2) Theologin will Bischöfin in Baden werden, in: BILD Nürnberg, 15. Juli 2013, S. 3

(3) vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Kerstin_Gäfgen-Track, 17.07.2013

(4) 1. Timotheus 3,1 in: DIE BIBEL ODER DIE GANZE HEILIGE SCHRIFT DES ALTEN UND NEUEN TESTAMENTS nach der Übersetzung Martin Luthers (1978), Stuttgart, S. 271

(5)  1. Timotheus 3, 2-4 in: DIE BIBEL ODER DIE GANZE HEILIGE SCHRIFT DES ALTEN UND NEUEN TESTAMENTS nach der Übersetzung Martin Luthers (1978), Stuttgart, S. 271

(6) 1. Timotheus 3,2 Anm. 2 in: DIE HEILIGE SCHRIFT DES ALTEN UND NEUEN TESTAMENTS (1982), Zürich, S. 271

(7) Titus 1, 7-9 in: DIE BIBEL ODER DIE GANZE HEILIGE SCHRIFT DES ALTEN UND NEUEN TESTAMENTS nach der Übersetzung Martin Luthers (1978), Stuttgart, S. 278

(8) Apostelgeschichte 20,28 in: DIE BIBEL ODER DIE GANZE HEILIGE SCHRIFT DES ALTEN UND NEUEN TESTAMENTS nach der Übersetzung Martin Luthers (1978), Stuttgart, S. 182

(9) vgl. Haberer Johanna/Wenz Gunther/Hövelmann Hartmut (2008): Das Leitungsamt der Kirche in unserer Zeit. Landesbischof Dr. Johannes Friedrich zum 60. Geburtstag, München; vgl. Göß Elke (2011): Kirchenleitung - lange Leitung? Landesbischof Dr. Johannes Friedrich setzte Maßstäbe, Rezension zu  Haberer Johanna/Wenz Gunther/Hövelmann Hartmut (2008): Das Leitungsamt der Kirche in unserer Zeit. Landesbischof Dr. Johannes Friedrich zum 60. Geburtstag, München, erschienen bei amazon am 3. April 2011

(10) vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Jepsen, 17.07.2013

(11) vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Margot_Käßmann, 17.07.2013

(12) vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Jepsen, 17.07.2013

(13) vgl. 5. Forderung nach einem Ethikkatalog für Kandidatinnen und Kandidaten, die zur Wahl zum Bischofsamt antreten

(14) vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Margot_Käßmann, 17.07.2013

(15) vgl. Göß Elke (1996): Theologie als Steuerungswissenschaft im Prozess zunehmender Ausdifferenzierung kirchlichen Handelns, in: dies. (2013): Unrettbar religiös. Grenzmarkierungen in der Religion, Liberale Gesellschaftsanalyse, Band 5 (i.E.)

(16) vgl. Breit-Keßler Susanne (2000): Die Kunst zu leiten. Evangelische Diskussionsbeiträge zu Führungskompetenz in der evangelischen Kirche, München

vgl. Göß Elke (2011): Die Erörterung einer ethischen Selbstverpflichtung für das Leitungspersonal in der Kirche sucht man hier vergebens, Rezension zu Breit-Keßler Susanne (2000): Die Kunst zu leiten. Evangelische Diskussionsbeiträge zu Führungskompetenz in der evangelischen Kirche, München, erschienen bei amazon am 1. April 2011

(17) vgl. Göß Elke (2011): Kirchenleitung - lange Leitung? Landesbischof Dr. Johannes Friedrich setzte Maßstäbe, Rezension zu  Haberer Johanna/Wenz Gunther/Hövelmann Hartmut (2008): Das Leitungsamt der Kirche in unserer Zeit. Landesbischof Dr. Johannes Friedrich zum 60. Geburtstag, München, erschienen bei amazon am 3. April 2011

(18) vgl. Breit-Keßler Susanne (2000): Die Kunst zu leiten. Evangelische Diskussionsbeiträge zu Führungskompetenz in der evangelischen Kirche, München

(19) vgl. Göß Elke (2011): Die Erörterung einer ethischen Selbstverpflichtung für das Leitungspersonal in der Kirche sucht man hier vergebens, Rezension zu Breit-Keßler Susanne (2000): Die Kunst zu leiten. Evangelische Diskussionsbeiträge zu Führungskompetenz in der evangelischen Kirche, München, erschienen bei amazon am 1. April 2011

(20) vgl. 1. Welche Qualifikationsanforderungen sollten an Kandidatinnen und Kandidaten für die Bischofswahl gestellt werden?

(21) vgl. 4. Ist eine Frau als Bischöfin ein Erfolgsmodell?

(22) vgl. Göß Elke (2013): Die eucharistische Ökumene mit in der apostolischen Sukzession ordinierten, zölibatär lebenden evangelischen Theologinnen ist durch Papst Benedikt XVI. vollzogen – ein persönliches Bekenntnis zum bayerischen Papst von einer lutherischen Pfarrerin, erschienen bei Lib & In am 2. März 2013, http://www.libandin.com/page7.html, 17.07.2013

(23) vgl. 2. Die katholische Bibelfundierung des Bischofsamtes

(24) vgl. Göß Elke (2013): Die eucharistische Ökumene mit in der apostolischen Sukzession ordinierten, zölibatär lebenden evangelischen Theologinnen ist durch Papst Benedikt XVI. vollzogen – ein persönliches Bekenntnis zum bayerischen Papst von einer lutherischen Pfarrerin, erschienen bei Lib & In am 2. März 2013, http://www.libandin.com/page7.html, 17.07.2013

(25) http://www.ekiba.de/18512_18604.php, 17.07.2013

(26) http://de.wikipedia.org/wiki/Kerstin_G%C3%A4fgen-Track, 17.07.2013

(27) http://de.wikipedia.org/wiki/Kerstin_G%C3%A4fgen-Track, 17.07.2013

(28) vgl. 4. Ist eine Frau als Bischöfin ein Erfolgsmodell?

(29) vgl. )  1. Timotheus 3, 2-4 in: DIE BIBEL ODER DIE GANZE HEILIGE SCHRIFT DES ALTEN UND NEUEN TESTAMENTS nach der Übersetzung Martin Luthers (1978), Stuttgart, S. 271; vgl. 1. Timotheus 3,2 Anm. 2 in: DIE HEILIGE SCHRIFT DES ALTEN UND NEUEN TESTAMENTS (1982), Zürich, S. 271

(30) vgl Gäfgen Kerstin (1991): Vorwort, in: dies.: Das Recht in der Korrelation von Dogmatik und Ethik, Berlin/New York, S. V

(31) vgl. http://www.ekiba.de/18512_18604.php, 17.07.2013; vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Kerstin_G%C3%A4fgen-Track, 17.07.2013

(32) vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Track, 17.07.2013

(33) vgl Gäfgen Kerstin (1991): Vorwort, in: dies.: Das Recht in der Korrelation von Dogmatik und Ethik, Berlin/New York, S. V

(34) vgl. Theologin will Bischöfin in Baden werden, in: BILD Nürnberg, 15. Juli 2013, S. 3

(35) vgl. Göß Elke (2011):  Am Ende gehen Theologie und Medizin doch getrennte Wege, Rezension zu Hepp Barbara (1999): Bündnisse des Lebens Medizinethische Perspektiven in den Werken Paul Ramseys, München, erschienen bei amazon am 17. Februar 2011; vgl. Göß Elke (2011): Grimme Online Award 2011 an GuttenPlag Wiki - Fehler in zu Guttenbergs Doktorarbeit bereits im Sommer 2009 entdeckt, erschienen bei Lib & In am 23. Juni 2011, http://www.libandin.com/page4.html, 17.07.2013; vgl. Göß Elke (2012): Richtigstellung:Martin Heidingsfelder darf nicht behaupten, er habe den „Erstfund in Guttenbergs Doktorarbeit“ gemacht, erschienen bei Lib & In am 14. Mai 2012, http://www.libandin.com/page5.html, 17.07.2013; vgl. Göß Elke (2013): Good News für Gegner von unzulänglichen Dissertationen - Bundesbildungsministerin Annette Schavan muss sich einem Plagiatsverfahren stellen, erschienen bei Lib & In am 22. Januar 2013, http://www.libandin.com/page6.html, 17.07.2013; vgl. Göß Elke (2013): Promovieren bedeutet, zu beweisen, dass man die Standards einer qualifizierenden Wissenschaft beherrscht – Die Aberkennung eines Doktortitels unterliegt nicht den Regeln eines demokratischen Willensbildungsprozesses, erschienen bei Lib & In am 27. Januar 2013, http://www.libandin.com/page6.html, 17.07.2013; vgl Göß Elke (2013): Ein Erfolg für die seriöse, klassische Wissenschaft 21 Jahre später: Bundesbildungsministerin Annette Schavan wurde der Doktortitel entzogen, erschienen bei Lib & In am 8. Februar 2013, http://www.libandin.com/page6.html, 17.07.2013; vgl. Göß Elke (2013): Science matters - Wissenschaftlich gesichertes Koennen und praezis nachgewiesenes Wissen zielen auf Unendlichkeit, erschienen bei Lib & In am 9. Februar 2013, http://www.libandin.com/page6.html, 17.07.2013; vgl. Göß Elke (2013): Skandal um den Berliner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki? Führt der Kardinal seinen Doktortitel zu Unrecht, sollte der Berliner Erzbischof sein Amt sofort aufgeben! erschienen bei Lib & In am 7. März 2013, http://www.libandin.com/page8.html, 17.07.2013; vgl. Göß Elke (2013): Jorge Mario Bergoglio - ein international anerkannter Autor religiöser Werke vor seiner Wahl zum Papst, erschienen bei Lib & In am 23. April 2013, http://www.libandin.com/page8.html, 17.07.2013; vgl. Göß Elke (2013): Adesso è posto: Jorge Mario Bergoglio mai ha conferito il dottorato - una piccola anticipazione, erschienen bei Lib & Italiano am 28. Juni 2013, http://www.libandin.com/page1.html, 17.07.2013

(36) vgl. http://www.ekiba.de/18512_18604.php, 17.07.2013; vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Kerstin_Gäfgen-Track, 17.07.2013

(37) vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Margot_Käßmann, 17.07.2013

(38) vgl. 4. Ist eine Frau als Bischöfin ein Erfolgsmodell?

(39) vgl. http://www.ekiba.de/18512_18604.php, 17.07.2013; vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Kerstin_Gäfgen-Track, 17.07.2013

(40) vgl. Flemmig Weert/Gäfgen-Track Kerstin/Hahn Klaus/Keßler Hans-Ulrich/ Meyer-Blanck MIchael/Starck Rainer/Adam Gottfried (2007): Oh happy day. Konfirmandentage, Gütersloh

(41) vgl. Göß Elke (2011): Die illegale Wahl von Professor Dr. Heinrich Bedford-Strohm zum Landesbischof der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern wird auch durch seine Amtseinführung nicht legalisiert – Ein Plädoyer für die Koinzidenz von evangelisch-lutherischem Kirchenrecht in Bayern und dem deutschen Rechtssystem aus Sicht einer liberalen Theologin, erschienen bei Lib &In am 9. Oktober 2011, update am 29. Oktober 2011, http://www.libandin.com/page4.html, 17.07.2013

 

Literatur

 

DIE BIBEL ODER DIE GANZE HEILIGE SCHRIFT DES ALTEN UND NEUEN TESTAMENTS nach der Übersetzung Martin Luthers (1978), Stuttgart

Breit-Keßler Susanne (2000): Die Kunst zu leiten. Evangelische Diskussionsbeiträge zu Führungskompetenz in der evangelischen Kirche, München

Flemmig Weert/Gäfgen-Track Kerstin/Hahn Klaus/Keßler Hans-Ulrich/ Meyer-Blanck Michael/Starck Rainer/Adam Gottfried (2007): Oh happy day. Konfirmandentage, Gütersloh

Gäfgen Kerstin (1991): Das Recht in der Korrelation von Dogmatik und Ethik, Berlin/New York

Göß Elke (1996): Theologie als Steuerungswissenschaft im Prozess zunehmender Ausdifferenzierung kirchlichen Handelns, in: dies. (2013): Unrettbar religiös. Grenzmarkierungen in der Religion, Liberale Gesellschaftsanalyse, Band 5 (i.E.)

Göß Elke (2011):  Am Ende gehen Theologie und Medizin doch getrennte Wege, Rezension zu Hepp Barbara (1999): Bündnisse des Lebens Medizinethische Perspektiven in den Werken Paul Ramseys, München, erschienen bei amazon am 17. Februar 2011

Göß Elke (2011): Die Erörterung einer ethischen Selbstverpflichtung für das Leitungspersonal in der Kirche sucht man hier vergebens, Rezension zu Breit-Keßler Susanne (2000): Die Kunst zu leiten. Evangelische Diskussionsbeiträge zu Führungskompetenz in der evangelischen Kirche, München, erschienen bei amazon am 1. April 2011

Göß Elke (2011): Grimme Online Award 2011 an GuttenPlag Wiki - Fehler in zu Guttenbergs Doktorarbeit bereits im Sommer 2009 entdeckt, erschienen bei Lib & In am 23. Juni 2011, http://www.libandin.com/page4.html, 17.07.2013

Göß Elke (2011): Kirchenleitung - lange Leitung? Landesbischof Dr. Johannes Friedrich setzte Maßstäbe, Rezension zu  Haberer Johanna/Wenz Gunther/Hövelmann Hartmut (2008): Das Leitungsamt der Kirche in unserer Zeit. Landesbischof Dr. Johannes Friedrich zum 60. Geburtstag, München, erschienen bei amazon am 3. April 2011

Göß Elke (2011): Die illegale Wahl von Professor Dr. Heinrich Bedford-Strohm zum Landesbischof der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern wird auch durch seine Amtseinführung nicht legalisiert – Ein Plädoyer für die Koinzidenz von evangelisch-lutherischem Kirchenrecht in Bayern und dem deutschen Rechtssystem aus Sicht einer liberalen Theologin, erschienen bei Lib &In am 9. Oktober 2011, update am 29. Oktober 2011, http://www.libandin.com/page4.html, 17.07.2013

Göß Elke (2012): Richtigstellung:Martin Heidingsfelder darf nicht behaupten, er habe den „Erstfund in Guttenbergs Doktorarbeit“ gemacht, erschienen bei Lib & In am 14. Mai 2012, http://www.libandin.com/page5.html, 17.07.2013

Göß Elke (2013): Ein Erfolg für die seriöse, klassische Wissenschaft 21 Jahre später: Bundesbildungsministerin Annette Schavan wurde der Doktortitel entzogen, erschienen bei Lib & In am 8. Februar 2013, http://www.libandin.com/page6.html, 17.07.2013

Göß Elke (2013): Jorge Mario Bergoglio - ein international anerkannter Autor religiöser Werke vor seiner Wahl zum Papst, erschienen bei Lib & In am 23. April 2013, http://www.libandin.com/page8.html, 17.07.2013

Göß Elke (2013): Adesso è posto: Jorge Mario Bergoglio mai ha conferito il dottorato - una piccola anticipazione, erschienen bei Lib & Italiano am 28. Juni 2013, http://www.libandin.com/page1.html, 17.07.2013

Göß Elke (2013): Good News für Gegner von unzulänglichen Dissertationen - Bundesbildungsministerin Annette Schavan muss sich einem Plagiatsverfahren stellen, erschienen bei Lib & In am 22. Januar 2013, http://www.libandin.com/page6.html, 17.07.2013

Göß Elke (2013): Die eucharistische Ökumene mit in der apostolischen Sukzession ordinierten, zölibatär lebenden evangelischen Theologinnen ist durch Papst Benedikt XVI. vollzogen – ein persönliches Bekenntnis zum bayerischen Papst von einer lutherischen Pfarrerin, erschienen bei Lib & In am 2. März 2013, http://www.libandin.com/page7.html, 17.07.2013

Göß Elke (2013): Promovieren bedeutet, zu beweisen, dass man die Standards einer qualifizierenden Wissenschaft beherrscht – Die Aberkennung eines Doktortitels unterliegt nicht den Regeln eines demokratischen Willensbildungsprozesses, erschienen bei Lib & In am 27. Januar 2013, http://www.libandin.com/page6.html, 17.07.2013

Göß Elke (2013): Science matters - Wissenschaftlich gesichertes Koennen und praezis nachgewiesenes Wissen zielen auf Unendlichkeit, erschienen bei Lib & In am 9. Februar 2013, http://www.libandin.com/page6.html, 17.07.2013

Göß Elke (2013): Skandal um den Berliner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki? Führt der Kardinal seinen Doktortitel zu Unrecht, sollte der Berliner Erzbischof sein Amt sofort aufgeben! erschienen bei Lib & In am 7. März 2013, http://www.libandin.com/page8.html, 17.07.2013

Haberer Johanna/Wenz Gunther/Hövelmann Hartmut (2008): Das Leitungsamt der Kirche in unserer Zeit. Landesbischof Dr. Johannes Friedrich zum 60. Geburtstag, München

DIE HEILIGE SCHRIFT DES ALTEN UND NEUEN TESTAMENTS (1982), Zürich

Theologin will Bischöfin in Baden werden, in: BILD Nürnberg, 15. Juli 2013, S. 3

 

erschienen bei Lib & In am 17. Juli 2013

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Update: 2. Oktober 2023

Installation: 10. Mai 2018

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